Donnerstag, 6. Dezember 2012

1:2 in Berlin - Dritte Pleite in Folge - VfL schließt schlechteste Hinrunde der Vereinsgeschichte kurz vor dem Abgrund ab

Teil1 -  9.Saisonniederlage in Berlin

1.Dezember 2012 - Abschluss der Hinrunde in der 2.Fußball Bundesliga:

Knapp zwei Jahre nach dem Horror-Foul an Matias Concha schließt der VfL in Berlin eine vielversprechend beginnende, im Anschluss ernüchternd und gegen Ende katastrophal verlaufende Hinrunde mit 14 Punkten auf Rang 16 der zweiten Liga ab. 14 Punkte aus 17 Spielen - eine verherende Bilanz, die selbst zu Bundesligazeiten große Sorgen bereitet hätte.

Zum Vergleich: Im Vorjahr holten die Bochumer aus den ersten 17 Spielen auch nur magere 20 Punkte - Negativrekord. Schon ein Jahr zuvor, zu Weihnachten 2010, stand der VfL bei "nur" 28 Punkten, was bis dahin die schlechteste Herbstsaison in der Bochumer Zweitligageschichte bedeutete. Dennoch reichte diese Ausbeute damals aus, um die Saison nach einer überragenden Rückrunde noch bei 65 Punkten abzuschließen. Punktezahlen, von denen der Verein derzeit unendlich weit entfernt ist.

Die Patronen bereits verschossen? Neitzel und Reis
Selbst in der Abstiegssaison 2009/10 erreichten die Bochumer zumindest 16 Punkte - wohlgemerkt eine Klasse höher. Weihnachten 2008 waren es nur elf Punkte, der Klassenerhalt gelang dennoch dank einer Siegesserie zu Beginn der Rückrunde und einer extrem schwachen Konkurrenz (Gladbach, Cottbus, Karlsruhe, Bielefeld). 2006 und 2007 blieb man zwar auch stehts unter der 20 Punkte Marke, erreichte den Klassenerhalt aber dank guter Rückrunden problemlos. In 2004/05, der bislang vorletzten Abstiegssaison, waren es ebenfalls nur 14 Punkte, die bis zum Winter gesammelt werden konnten - am Ende stand der Abstieg.


Gegen spielerisch nicht weiter nennenswerte Berliner verlor der VfL diesmal unglücklich, freilich selbst verschuldet, durch zwei Standardgegentore mit 1:2 (1:1). Die spielerisch bisweilen besseren Bochumer, die in gewissen Phasen des Spiels in Führung hätten gehen können, verhielten sich in den entscheidenen Situationen zu ungeschickt und verliessen den Platz somit erneut als Verlierer. Selbst erfahrene Spieler wie Christoph Dabrowski, der insgesamt ordentlich spielte, nach einer knappen Stunde aber völlig platt schien, verursachten schon früh dumme, unnötige Fouls an der Außenlinie, aus denen bereits in der 3.Minute das 0-1 durch Markus Karl resultierte. Kohlmanns Freistoß fand ungehindert Karls Kopf, der mühelos einnickte.

Der VfL, im 19.Pflichtspiel damit zum 15.mal mit 0-1 in Rückstand geraten!, agierte auf dem guten Boden ganz gefällig, verpasste kurz nach der Führung durch Maltritz den Ausgleichstreffer (7.) und erzielte durch Zlatko Dedic nach gutem Laufweg Christoph Dabrowskis den verdienten Ausgleich (26.). In den folgenden Minuten drängte der VfL gegen zu diesem Zeitpunkt konfuse Berliner auf das Führungstor, nach einer Ecke erzielte Mirkan Aydin auch ein Tor, welches jedoch zu unrecht aberkannt wurde (angebliches Foulspiel von Zlatko Dedic an Marc Pfertzel).

Siegtorschütze Nemec, einst vom Baum gefallen
Leider konnten die Bochumer, die wieder große Probleme hatten, mit brauchbaren Flanken ein passables Flügelspiel aufzuziehen, danach den Druck nicht weiter erhöhen, sodass es mit einem aus Berliner Sicht doch glücklichen Remis in die Pause ging.

Doch schon kurz nach der Halbzeit waren die Punkte weg: Nach einer Ecke, wieder getreten durch Kohlmann, nickte Adam Nemec relativ ungehindert zum 2-1 ein. Wie auch Luthe verzichtete der ansonsten überhaupt nicht geprüfte Heerwagen darauf, einen Spieler an den kurzen Pfosten zu stellen, welcher in dieser Situation den Ball problemlos klären hätte können.

Somit nahm der Anti-Lauf der Bochumer seinen Lauf, in der zweiten Halbzeit gelang es dem VfL auch erst viel zu spät Druck auf das Unioner-Tor auszuüben, der erste Torschuss durch den eingewechselten Iashvili stammte aus Minute 73!, erst nach der Einwechslung des zuletzt nicht berücksichtigten Kevin Scheidhauer konnten noch einmal Offensivakzente gesetzt werden. Scheidhauer war es auch, der, technisch fein, in der 90.Minute die beste Ausgleichschance hatte.

Wie so oft feierte am Ende nur der Gegner

Unter dem Strich bleibt festzuhalten: Der VfL zeigte sich verbessert, noch schlechter als gegen Frankfurt ging aber auch nicht mehr. Trotzdem präsentiert sich die Mannschaft im Augenblick wie ein Absteiger: Knappe Spiele auf Augenhöhe gehen unnötig verloren, daraufhin folgen abenteuerliche Auftritte, in denen man chancenlos agiert und Befreiungsschläge wie gegen Sandhausen sind lediglich ein kurzes Strohfeuer.

Noch sind drei Spiele zu absolvieren, in denen es zu verhindern gilt, sich mit der Roten Laterne unter den Weihnachtsbaum setzen zu müssen.


Glück Auf


1.FC Union Berlin - VfL Bochum 1848   2:1 (1:1)

1-0 Karl 3.
1-1 Dedic 26.
2-1 Nemec 51.


Heerwagen - Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz, Chaftar - Goretzka(71.Iashvili), Dabrowski, Kramer(82.Ortega), Tasaka - Dedic, Aydin(62.Scheidhauer)







Teil 2 - Saisonhalbzeitanalyse


1. - Mannschaftsanalyse


Hoffnungsträger #1
1 Luthe, Andreas, TW, 11 Ligapiele, 912min, 0 Tore 

Gut - Luthe war bis zu seiner Verletzung der Chef des Teams, dem in dieser Position jeder Fehler mehr angekreidet wurde als zuvor. Erst durch seine Verletzung ist den Fans seine Wichtigkeit wieder bewusst worden. Luthe muss als Leistungsträger eine schwache Abwehr in der Rückrunde stabilisieren. Seinen Vertrag hat der VfL bis 2016 verlängern können - zumindest auf dieser Position mit einem fitten Luthe ist der VfL sehr gut besetzt.


2 Chaftar, Mounir, LV 15, 1232, 0


Mangelhaft - Waren seine ersten Auftritte in Blau-Weiß noch in Ordnung, konnte Chaftar keine gute Hinrunde abliefern. Als Ersatzlinksverteidiger wohl eingeplant gewesen, konnte der Frankfurter zumindest fußballerisch seine Konkurrenten distanzieren, doch leistet sich der Ex-Burghausener viele Stellungsfehler und hat zudem große Probleme im Zweikampfverhalten. Konnte kein Zweitliga-Niveau nachweisen.


3 Fabian, Patrick, IV, 0,0,0

Nach dem dritten Kreuzbandriss seit März 2011 wohl keine Option mehr. Vertrag läuft aus.


4 Maltritz, Marcel, IV, 15, 1350, 1

Befriedigend - Trotz all seiner seit Jahr und Tag bekannten Schwächen - Maltritz ist auch dieses Jahr der beste Abwehrspieler. Dennoch läuft seine Zeit endgültig aus, es wäre das beste für alle, könnte sich der Luthe-Ersatzkapitän mit dem Klassenerhalt aus der Ersten Mannschaft verabschieden.


5 Dabrowski, Christoph, DM, 5, 306, 1

Der ehemalige Kapitän wurde zum Teilarbeiter - arbeitete sich nach mehreren Muskelverletzungen zuletzt wieder in das Team. Hat letztlich Tempo und Dursetzungsvermögen verloren, zuletzt aber zumindest bewiesen, noch mithalten zu können. Könnte im Verlauf der Saison noch wichtig werden für den Klassenerhalt - für mehr reicht es freilich nicht mehr. Seine letzten großen Spiele waren die Vergleich gegen Mönchengladbach.


6 Sinkiewicz, Lukas, IV, 16, 1413, 1

Gut - Vielleicht die positive Überraschung der Saison. Der Kölner kann, endlich verletzungsfrei, nun sein Niveau abrufen und die Erwartungen eines Ex-Nationalspielers erfüllen. Pendelte zwischen Abwehr und Mittelfeld, zumeist die bestimmende Figur auf dem Feld. Lieferte eine ganz starke Partie gegen Cottbus ab. Derzeit nicht zu ersetzen.


7 Freier, Slawo, RM, 12, 583, 1

Ausreichend - Der andere Ex-Nationalspieler arbeitete sich zu Beginn des Herbsts zurück in die Startelf, ehe er sich eine neuerliche Knieverletzung zuzog. Hat längst nicht mehr das Tempo früherer Tage, spielt viel zu kompliziert, und ist aufgrund deutlicher Konditionsdefizite nur noch als Einwechselspieler zu gebrauchen. Slawo muss dennoch wie Dabro und Maltritz ohne Aussicht auf Vertragsverlängerung mithelfen, an der Verhinderung des worst case. Womöglich im neuen Jahr als Rechtsverteidiger.


8 Tasaka, Yusuke, RM, 17, 1323, 2

Gut - Der japanische Neuzugang, der Inui aufgrund dessen Vorgaben natürlich nicht gleichwertig ersetzen konnte, ist wahrscheinlich der beste Transfer des Sommers gewesen. Tasaka überzeugte zwar nur in unregelmäßigen Abständen, seine 17 Einsätze beweisen aber eine gewisse Wichtigkeit. Dem Japaner dürfte eine zentralere Rolle in der Rückrunde zukommen, fußballerisch bringt er alles mit.


9 Gelashvili, Nika, ST, 7, 168, 1

Ungenügend - Auch die zweite Runde in Bochum konnte Gelashvili nicht für sich nutzen. Technisch, Spielerisch und taktisch absolut unzureichend geschult, konnte er zu keinem Zeitpunkt Zweitliganiveau beweisen. Unfassbar, wie man einem derart mangelhaften Kicker einen 3,5 Jahresvertrag anbieten konnte. Die Wegen müssen sich trennen, baldmöglichst.


10 Iashvili, Alexander, ST, 17, 1307, 0

Befriedigend - Der zweite Georgier im Team erwies sich trotz seines unterirdischen Torabschlusses als zweitbester Sommertransfer. Lief in den ersten Wochen noch jeder Angriff über den im Gegensatz zu Gelashvili fußballerisch so beschlagenen Iashvili, liessen gegen Ende der Saison die Kräfte des 35-jährigen merklich nach. Dennoch wird analog zu den anderen alten "Kämpen" Iashvili eine tragende Rolle im Abstiegskampf spielen müssen.


11 Dedic, Zlatko, ST, 17, 1130, 4

Befriedigend - Der beste Torschütze des Teams hatte mit einee langen Torflaute zu kämpfen, fehlte aber nur bei dem Pokalspiel in Garbsen. Zeigte sich unter Neitzel verbessert, könnte mit etwas Glück und besseren Mitspielern seine Torquote aus Dresden (13) doch noch erreichen.


12 Ortega, Michael, OM, 7, 245, 0

Mangelhaft - Bislang ein einziges Missverständnis. Beide Vertragspartner enttäuschten. Der VfL verpflichtete einen kaum ins Spielsystem zu integrierten Kolumbianer, der spielerisch zwar mit dem Ball umgehen kann, aber dennoch weit von gepflegten Profifußball entfernt seine Kreise zieht. Mehr als fraglich ob der kleine Mittelfeldspieler bei seinem Hauptarbeitgeber Leverkusen eine Chance bekommen hätte. Auch hier muss der VfL-Fan auf eine Leistungsexplosion hoffen.


13 Rzatkowski, Marc, LM, 10, 647, 2

Gut - In der Saisonvorbereitung in der internen Rangliste unverständlicherweise ziemlich weit unten angesiedelt, war Rzatkowski doch einer der stärkeren Spieler in einer schwachen Mannschaft. Pendelte oft zwischen Links und Mitte, ist aber aufgrund seiner guten Technik auf beiden Positionen ein Gewinn. Der gebürtige Bochumer soll seinen Vertrag verlängern. Ein Spieler, der in naher Zukunft seine Leistungen auf ein gehobenes Level stellen wird können.


14 Bertram, Sören, LM, 0,0,0

Niente. Spielte keine Rolle, lediglich in der Regionalliga im Einsatz. Keine Bewertung möglich.


15 Eyjolfsson, Holmar, IV, 7, 476, 0

Ausreichend - Ausbaufähig. Der Isländer machte in der vergangenen Rückrunde einen bereits reiferen Eindruck, besonders im Luftkampf. Spielte immer mal wieder, ohne jedoch zu überzeugen. Auch in der Regionalliga nicht immer sattelfest.


16 Delura, Michael, RM, 5, 201, 0

Der Dauerpatient kam überrachend früh (bereits am 7.Spieltag) in die Mannschaft, um daraufhin wieder in ziemlich regelmäßigen Abständen mit dem Training aussetzen zu müssen. So auch zuletzt, als sich das Knie erneut bemerkbar machte. So reichte es nur für wenig prickelnde fünf Einsätze, in denen seine Dynamik nicht erkenntlich war. Es bleibt zu hoffen, dass der starke Fußballer einen guten Winter erlebt. Denn ein wirklich fitter Delura kann wie Sinkiewicz schnell zum Leistungsträger werden.


17 Brügmann, Florian, LV, 6, 432, 1

Mangelhaft - Man hat sich mehr erwartet von dem kleinen, auf beiden Außenpositionen eingesetzten Verteidiger. Baute zum Ende der Hinrunde merklich ab, konnte seinen schwachen Konkurrenten Rothenbach kaum fordern. Fraglich, ob Brügmann, der ein hohes Ansehen im Trainerteam genießt, den letzten Schritt Richtung Profifußball beim VfL gehen kann. Eine Leistungsexplosion erscheint derzeit Wunschdenken.


18 Goretzka, Leon, ZM, 16, 1334, 1

Hoffnungsträger und Wegweiser #2
Gut - Der jüngste und wohl wertvollste Spieler der Liga beeindruckte nicht nur die VfL-Fans mit seinem Spiel. Dynamik, Technik, Stärke - der 17-jährige bringt schon ganz früh sehr viel mit. Der Knopf, die zweite Liga mit seinem Spiel zu bestimmen, könnte schon bald aufgehen. Steckt die Strapazen der vielen Pflichtspiele auf zumindest körperlich sehr hohem Niveau gut weg. Eine Ausnahmespieler.



20 Toski, Faton, LM, 0,0,0

Der vielleicht stärkste Fußballer des VfL konnte kein Spiel absolvieren. Wie so oft muss auch hier der VfL auf ein Comeback des vielseitigen Frankfurters hoffen. Wird er wieder fit, kann er das Mittelfeld oder die linke Seite deutlich verstärken!


21 Scheidhauer, Kevin, ST, 9, 333, 1

Befriedigend - Von den jungen sicherlich der stärkste Neuzugang, spielte er teilweise überhastet und konnte wie so viele seiner Kollegen nur in Ansätzen sein Potential andeuten. Erzielte das wichtige Tor in Regensburg, müsste mit seinen Anlagen, die doch an Daniel Ginczek erinnern, zumindest einen soliden Zweitligaangreifer stellen können.


22 Aydin, Mirkan, ST, 3, 142, 0

Die Erleichterung war groß, als endlich wieder Mirkan Aydin auf dem Spielberichtsbogen des VfL zu finden war. Bis zu seinem ersten Einsatz dauerte es dann doch noch etwas länger. Der Ex-Sprockhövler und technisch vielleicht einer der besten Angreifer der Liga wird wohl auch erst im neuen Jahr wieder an die 100% Leistungsstärke finden. Der Plan sieht auch Aydin als Leistungsträger für die Rückrunde vor.


23 Kramer, Christoph, DM, 13, 981, 0

Ausreichend - Zu Beginn der Saison noch gewohnt der Stratege im Mittelfeld, musste auch Kramer dem Negativlauf Tribut zollen und das ein oder andere Spiel von draußen beobachten. Konnte nicht an seine erste Saison in Bochum anknüpfen, der bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stehende "6er" steht vor einer ungewissen Zukunft. Eine gesunde Bochumer Mannschaft vorausgesetzt könnte Kramer in der Rückrunde seinen Platz an Toski verlieren.


24 Rothenbach, Carsten, RV, 15, 1254, 0

Ungenügend - Ein Wahnsinnstransfer. Abenteuerlich. Der 32-jährige Rothenbach ist sportlich die größte Offenbarung der Hinrunde. Fußballerisch komplett limitiert, war der Heidelberger zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Verpflichtung granzt bei den Auftritten des eigentlich routinierten Zweitligaspielers an Slapstick, gespielt hat Rothenbach dennoch, aus Mangel an Alternativen. Hier hofft niemand mehr auf eine Leistungsexplosion, man musste einfach bereits zu früh erkennen, dass es bei der Nr.24 für den Profifußball nicht mehr reicht.


25 Bulut, Onur, ZM, 0,0,0

Zeigte in der Regionalliga gute Leistungen, erlitt in einer Partie aber auch einen Kreislaufzusammenbruch. An der Seite von Grammozis zum türkischen U-19 Nationalspieler gereift. Noch ohne Einsatz bei den Großen Jungs.


26 Acquistapace, Jonas, IV, 6, 389, 0

Ein weiterer potentieller Leistungsträger, der verletzungsbedingt erst unter der Saison ins Team rutschte. Agiert bisweilen solide, ohne ausreichenden Spielrhythmus jedoch auch noch nicht wieder auf seinem Leistungslevel angekommen. Sollte in der Rückrunde wieder Stamminnenverteidiger sein.


27 Gündüz, Selim, LM, 0,0,0

Ohne Einsatz. Zuletzt auch wieder vermehrt in der A-Jugend aktiv, kann mit seinem ersten Seniorenjahr bislang nicht zufrieden sein.


29 Heerwagen, Philipp, TW, 7, 618, 0

Ungenügend - Die Never-Ending-Story Heerwagen: Dieses Kapitel hätte längst geschlossen werden müssen, ist zur Zeit aber wieder präsenter wie je zuvor. Heerwagen durfte/musste sich nach den Verletzungen von Esser und Luthe doch noch mal das VfL-Trikot überstreifen, und wird das wohl auch bis zur Genesung Luthes (frühestens Pokalspiel 19.12.) weiterhin tun. Konnte nur in seinem Pokaleinsatz überzeugen, danach in jedem Spiel ein Unsicherheitsfaktor. Warf sich die Tore zuletzt selbst rein. Kann der Mannschaft keine Sicherheit verleihen und unterstreicht nur die Sonderstellung Andi Luthes im Team. Der derzeit größte Schwachpunkt, da er die wichtigste Position, die des Torwarts bekleidet. Im Sommer zieht es auch den Niederbayer weg aus Bochum.


30 Engelbrecht, Daniel, ST, 1, 0, 56

Der Stürmer der U-23 begann in der Partie gegen Cottbus und spielte 90min im Pokal. Seither wieder außen vor. Trifft regelmäßig in der Regionalliga, ohne jedoch mit besonderen Ambitionen in Sachen Bundesligafußball ausgestattet zu sein.


31 Esser, Michael - 39 Fernandes, Daniel, beide TW

ohne Einsatz.